Rhein-Kreis-Neuss
Geographie
Das Gebiet des Rhein-Kreises Neuss liegt am linken Niederrhein in der Tiefebene der Niederrheinischen Bucht. östlich bildet der Rhein die Kreisgrenze.
Die höchste Erhebung ist die Vollrather Höhe bei Grevenbroich mit 187 m ü. NN. Der niedrigste Punkt befindet sich mit 29 m ü. NN im Naturschutzgebiet Spey an der Grenze zwischen Meerbusch und Krefeld.
Der Kreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die kreisfreien Städte Krefeld, Duisburg und Düsseldorf, an den Kreis Mettmann, an die kreisfreie Stadt Köln, an die Kreise Rhein-Erft-Kreis, Düren und Heinsberg sowie an die kreisfreie Stadt Mönchengladbach und an den Kreis Viersen.
Der Rhein-Kreis Neuss gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr.
Nachbarkreise bzw. -städte
Der Rhein-Kreis Neuss grenzt im Norden an den Kreis Viersen und an die kreisfreien Städte Krefeld und Duisburg, im Osten an die kreisfreie Stadt Düsseldorf und den Kreis Mettmann, im Süden an die kreisfreie Stadt Köln und den Rhein-Erft-Kreis, im Westen an die Kreise Düren und Heinsberg sowie die kreisfreie Stadt Mönchengladbach.
Städte & Gemeindenn
Dormagen, Große kreisangehörige Stadt (62.498)
Grevenbroich, Große kreisangehörige Stadt (61.891)
Kaarst, Mittlere kreisangehörige Stadt (42.165)
Korschenbroich, Mittlere kreisangehörige Stadt (32.305)
Meerbusch, Mittlere kreisangehörige Stadt (54.389)
Neuss, Große kreisangehörige Stadt (152.252)
Gemeinde Jüchen (22.556)
Gemeinde Rommerskirchen (12.546)
Geschichte
Schon zu römischen Zeit war das Gebiet des heutigen Rhein-Kreis Neuss besiedelt, was u. a. historische Namen wie Novaesium (Neuss) und Durnomagus (Dormagen) beweisen. Andere Ortsnamen stammen aus der fränkischen Besiedlung wie beispielsweise Kaarst, Grevenbroich und Rommerskirchen.
1816 entstanden in der preußischen Provinz Jülich-Kleve-Berg (ab 1822 Rheinprovinz) der Landkreis Neuß und der Kreis Grevenbroich. 1913 wurde die Stadt Neuss kreisfrei. 1929 wurde eine tiefgreifende Gebietsreform durchgeführt. Die Kreise Grevenbroich und Neuss wurden zusammengefasst und der neue Kreis in Landkreis Grevenbroich-Neuß umbenannt. Außerdem kamen die Gemeinden Kleinenbroich, Korschenbroich, Liedberg und Pesch aus dem ehemaligen Landkreis Gladbach hinzu. 1946 wurde er in Kreis Grevenbroich rückbenannt.
Am 1. Januar 1975 wurden im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen der Kreis Grevenbroich und die kreisfreie Stadt Neuss zum neuen Kreis Neuss zusammengelegt. Nachdem der Kreistag des Kreises Neuss dessen Umbenennung beschlossen hatte, genehmigte der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen am 26. Mai 2003 mit Wirkung vom 1. Juli 2003 den neuen Namen Rhein-Kreis Neuss. Der Kreissitz befindet sich in Neuss, jedoch sind bedeutende Teile der Kreisverwaltung nicht in Neuss, sondern in Grevenbroich angesiedelt.
Wappen
Das kurkölnische Kreuz und der Löwe deuten die Tradition des Kreises an, der mit großen Teilen früher unter kurkölnischer und Jülicher Herrschaft gestanden hat. Durch die kommunale Neugliederung am 1. Januar 1975 trat für den früheren Kreis Grevenbroich insofern eine änderung ein, als die bis dahin kreisfreie Stadt Neuss in den Kreisverband eingegliedert, die Stadt Neuss Kreisstadt wurde und der Kreis Grevenbroich seitdem Kreis Neuss hieß. Das Wappen des früheren Kreises Grevenbroich gilt unverändert auch für den Rhein-Kreis Neuss.
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